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Bereitschaftsleiter Bruno Conrad wurde im Rahmen der Mitgliederversammlung zum Ehrenmitglied des DRK Ortsverein Stahringen-Wahlwies ernannt (von links): Sabrina Honsell (Bereitschaftsleiterin), Udo Pelkner (stellvertretender Vorstand), Bruno Sauter (Bereitschaftsarzt), Markus Conrad (aktives Mitglied), Anna Vogel (Ortsjugendleiterin), Bruno Conrad und Hermann Buhl (Vorstand). | Bild: Petra Reichle

 

PETRA REICHLE

„Das Beste kommt zum Schluss“ – so lautet nicht nur eine Redewendung. So könnte auch das Motto der Mitgliederversammlung des DRK-Ortsvereins Stahringen-Wahlwies lauten. Zum Höhepunkt und Abschluss der Versammlung wurde Bruno Conrad für sein 40-jähriges soziales Engagement mit der Ehrennadel in Gold des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) ausgezeichnet und zum Ehrenmitglied des Ortsvereins ernannt.

„Bruno Conrad ist ein richtig starker Motor unseres Ortsvereins, er hat diese Ehrung mehr als verdient“, so der Vorsitzende Hermann Buhl. Sein Stellvertreter Udo Pelkner brachte es auf den Punkt: „Du bist ein Phänomen“.

Beeindruckendes Engagement

Zuvor war es Bruno Conrad selbst, der als Bereitschaftsleiter des Ortsvereins einen Überblick über das beeindruckende Engagement im vergangenen Jahr gab. Bereits am 1. Januar hatte die Bereitschaft ihren ersten Einsatz bei einem Kellerbrand in Böhringen.

Neben den Einsätzen gehört auch die sanitätsdienstliche Betreuung von Veranstaltungen und die Mithilfe beim Blutspendedienst zu den Aufgaben. Im vergangenen Jahr konnte der Verein 387 Blutspenden verzeichnen, darunter 20 von Erstspendern. Auch wenn es um die Finanzierung ihrer Ausstattung geht, lege der Verein selbst Hand an und habe im vergangenen Jahr drei Altpapiersammlungen organisiert, eine wichtige Einnahmequelle, so Bruno Conrad.

Viele verschiedene Einsätze

Bereitschaftsleiterin Sabrina Honsell dankte besonders Karola Schlageter für ihren unermüdlichen Einsatz. Seit vielen Jahren leitet sie das Bewegungsprogramm für Seniorinnen und Senioren sowohl in Wahlwies im Pfarrzentrum als auch in der Stahringer Homburghalle und im Radolfzeller Pflegeheim „Zum Heiligen Geist“.

Zum DRK Ortsverein Stahringen-WahlwiesDer Ortsverein Stahringen-Wahlwies des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) wurde 1963 gegründet. Derzeit zählt der Ortsverein etwa 230 Mitglieder, darunter 30 aktive Helfer. Zu den Aktionen des Vereins gehören unter anderem Sanitätsdienste, Blutspendeaktionen sowie Aktivitäten für Seniorinnen und Senioren. Wichtige Bestandteile des Engagements sind zudem die Ausbildung in Erster Hilfe sowie die Sanitätsausbildung. Nach einem pandemiebedingten Einbruch freut sich der Ortsverein, dass er aktuell 13 Kinder und Jugendliche im Jugend-Rotkreuz (JRK) unter der Leitung von Anna Vogel ausbilden darf.

Über Großes konnte auch Anna Vogel, Ortsjugendleiterin, berichten. Nachdem sich die Jugend-Rotkreuzgruppe pandemiebedingt auflösen musste, konnte im vergangenen Jahr endlich eine neue Gruppe gegründet werden. „Aktuell hat unsere Gruppe 13 Mitglieder im Alter zwischen sechs und 12 Jahren“, berichtete Anna Vogel. „Neben unseren Gruppenstunden kommt auch die Gemeinschaft nicht zu kurz, es wird auch gemeinsam gefeiert, wie zum Beispiel bei unserer kleinen Fasnachtsparty mit Musik und Knabbereien“. Höhepunkt des vergangenen Jahres war die Ausrichtung des Kreistreffens in Stahringen.

Technik muss selbst finanziert werden

„Ein tolles Ding!“ – Dietmar Senger, Kassier des Ortsvereins, brachte es auf den Punkt. Dank einer Spende der Werner und Erika Messmer-Stiftung konnte der Verein die dringend notwendigen digitalen Funkgeräte anschaffen und bleibt damit auch nach der Abstellung der analogen Technik im kommenden einsatzfähig. Sämtliche Technik-Kosten muss der Ortsverein selbst finanzieren, auch wenn er über die Entscheidungen selbst, wie im Falle der Funk-Technik, keinen Einfluss habe.

Bereits heute hat der Kassier eine weitere Anschaffung im Blick, die in wenigen Jahren notwendig wird. Der Mannschafts-Transportwagen sei mittlerweile 22 Jahre alt und müsse in den nächsten Jahren ersetzt werden. Entsprechend sei es erforderlich, dafür Rücklagen zu bilden. „Dank seiner tadellosen Buchführung und des soliden Haushaltsplans für 2024 können wir weiterarbeiten“, so Hermann Buhl.

Weitere Ehrungen

Neben der Ehrung von Bruno Conrad für sein 40-jähriges Engagement wurden Anna Vogel, Markus Conrad und Bruno Sauter für jeweils 15 Jahre Ehrenamt beim DRK Ortsverein mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. José da Silva, der der Sitzung in Vertretung des Kreisverbands beiwohnte, zollte der Arbeit des Ortsvereins seinen Respekt: „Es ist mehr als beeindruckend, was in diesem kleinen Ortsverein geleistet wird“.

 

 

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Besuch im Kindergarten Wahlwies

Vor kurzem wurden wir in einen Kindergarten in Wahlwies eingeladen um den Vorschulkindern das Thema Erste-Hilfe näher zu bringen.
Zwei unserer Helfer haben mit den Kindern die Aufgaben des Roten Kreuzes kennengelernt und einfache Erste-Hilfe-Maßnahmen durchgeführt.
Neben dem Hilfe holen und Trösten wurde ein Verband am Unterarm & Fingerkuppenverbände praktisch geübt.
Zum Abschluss wurde noch unser Notfallrucksack inspiziert und viele interessante Fragen beantwortet.
Verabschiedet wurden unsere Helfer von strahlenden Kindern. Uns hat der Besuch sehr gut gefallen und wir hoffen, dass wir das Interesse an der Ersten-Hilfe wecken konnten und bald vielleicht den ein oder anderen bei uns im Jugendrotkreutz wiedersehen.

 

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Bild oben:

Die Helfer sorgten mit viel Fachwissen und Herzblut für einen reibungslosen Ablauf (stehend von links): Bruno Sauter, Peter Stoll, Olav Kromrey, Katja Kromrey, Veronika Rebert, Sandra Fröhlich, Bianca King, Lioba Senger, Dietmar Senger und Beate Klatt. Im Vordergrund sind Stephan Rohleder und Sabrina Honsell.

Südkurier vom 21.12.2021 Bericht und Bilder Petra Reichle

 

Impfaktion in Stahringen: Die Bürger sind dankbar für das Engagement

 

Zwölf Helfer hatten gemeinsam mit dem Arzt und Initiator Olav Kromrey eine Impfaktion auf die Beine gestellt. Die Impfwilligen, die nicht nur aus Stahringen in die Homburghalle kamen, zeigten sich von der Organisation des Tages beeindruckt und außerdem dankbar.

In der Stahringer Homburghalle, wo normalerweise zumeist Kinder und Jugendliche Sport treiben, der Musikverein Konzerte gibt und Narren die Fasnacht feiern, ist es seit nunmehr fast zwei Jahren sehr still geworden. Das änderte sich allerdings am vergangenen Sonntag. Für einen Impftag wurde die Halle kurzerhand zum Impfzentrum umfunktioniert. „Wir alle möchten mit der Impfaktion einen Beitrag dazu leisten, dass wir alle schon bald wieder die Gemeinsamkeit erleben können, die unser Dorfleben ausmacht“, sagt Arzt Olav Kromrey. 

Viele helfende Hände

Gemeinsam mit einem Kernteam von zwölf Helfern hat der Arzt eine Impfaktion auf die Beine gestellt. „Wir haben die Aktion seit mehreren Wochen in einem kleinen Team vorbereitet“, so Kromrey. „Es ist wirklich unglaublich, welche Energie diese Aktion entwickelt hat.“ Vor allem von der enormen Hilfsbereitschaft aller Beteiligten zeigt sich der Arzt tief beeindruckt. „Unsere Helfer sind abgesehen von einer Helferin aus unserer Nachbargemeinde Wahlwies allesamt Stahringer Bürger, darunter drei Ärzte, vier Krankenschwestern, eine medizinische Fachangestellte sowie fünf Helfer aus dem DRK-Ortsverein“, ergänzt Kromrey.

Darüber hinaus hätten viele Bürger spontan ihre Hilfe angeboten. Einzig die Beschaffung der 320 Impfdosen stellte eine Herausforderung dar, doch auch hier fand der Arzt rechtzeitig eine Lösung. Ein positives Feedback Für die Koordination der Termine war Diana Specht von der Ortsverwaltung zuständig. „Ich kann nur Positives berichten, jeder war einfach dankbar, dass es dieses Angebot gibt“, erzählt Specht. Bereits am Samstag wurde die Homburghalle zum Impfzentrum umfunktioniert, bevor es am Sonntag pünktlich um 10 Uhr mit dem Spritzen losging. Im Eingangsbereich wurden alle Impfungen von Beate Klatt registriert. Neben Stahringern konnten bei der Impfaktion auch Bürger aus Radolfzell, den Ortsteilen aber auch aus umliegenden Gemeinden wie Schienen, Eigeltingen oder Hilzingen geimpft werden. Für ein persönliches Aufklärungsgespräch standen die Ärzte Olav Kromrey, Bruno Sauter und Peter Stoll bereit. Parallel zogen auf der Bühne der Halle Veronika Rebert und Katja Kromrey die Spritzen auf. Für die Impfungen selbst hatten die Helfer des DRK-Ortsvereins zwei Zelte aufgebaut. Hier kamen die erfahrenen Krankenschwestern Sandra Fröhlich und Bianca King zum Einsatz. „Wir helfen, wo wir können“

Vom DRK-Ortsverein Stahringen-Wahlwies engagierten sich Sabrina Honsell, Beate Klatt, Lioba und Dietmar Senger sowie Stephan Rohleder. „Wir wurden von unserem Bereitschaftsarzt Bruno Sauter angesprochen, ob wir die Aktion unterstützen würden. Jeder hat spontan zugesagt, wir helfen, wo wir nur können“, sagt Sabrina Honsell. „Wir stehen natürlich für einen Notfall bereit, unterstützen aber auch den Auf- und Abbau, die Logistik und Administration“, ergänzt Stephan Rohleder. Erste Station für die Impfwilligen in der Homburghalle war am Sonntag ein Aufklärungsgespräch mit einem der Ärzte Olav Kromrey, Bruno Sauter oder Peter Stoll.

Über 90 Prozent der Impfungen, die an diesem Tag gesetzt wurden, waren BoosterImpfungen, es gab aber auch einige Erstimpfungen bei Kindern und Jugendlichen. Der älteste Impfling war der 96-jährige Johann Sauter – ihm wurde die Booster-Impfung von seinem Sohn Bruno Sauter verabreicht.

Nach erfolgter Impfung war bei allen vor allem eins spürbar – große Dankbarkeit.

Während das Stahringer Urgestein Wilfried Jöst von einem „lustigen Heimatgefühl beim Impfen“ berichtet, bei dem alles perfekt organisiert gewesen sei, ruft eine ältere Dame allen Helfern beim Herausgehen „Danke, dass Sie so etwas tolles für uns machen“ über die Schulter zu.

Ein Lob für die Dorfgemeinschaft 

Auch der Stahringer Peter Leicht berichtet, dass seine Impfung reibungslos funktioniert hätte. Für ihn spiegelt die Aktion die tolle Dorfgemeinschaft Stahringens wieder. „Super, dass es bei uns im Dorf so etwas gibt. Wäre der Anlass nicht so ernst, so würde ich sagen, dass jetzt nur noch der Glühwein fehlt“, ergänzt Leicht scherzhaft. Walter Braun aus Eigeltingen wurde von einem Arbeitskollegen auf die Impfaktion aufmerksam gemacht. „Es läuft richtig schön durch, alles ist perfekt organisiert“, berichtet er. Der in Frankfurt wohnende Stahringer Dominik Birr nutzte einen Urlaub in der Heimat, um sich von Bianca King impfen zu lassen. Für einen ganz besonderen Moment sorgte die Stahringerin Ursel Fischer. Bepackt mit einem Eimer voller roter Rosen ergriff sie kurz vor Ende der Impfaktion das Wort. Sie dankte allen ehrenamtlichen Helfern von Herzen für ihren Einsatz und überreicht jedem persönlich eine rote Rose.

Honorar wollen die Beteiligten spenden

Das Honorar der Impfaktion wollen die Beteiligten spenden. „Ein großer Teil des Erlöses wird der Covax-Initiative zu Gute kommen, die sich für eine gerechtere weltweite Verteilung der Impfstoffe einsetzt“, erklärt Olav Kromrey. „Zudem werden wir den Stahringer Vereinen sowie dem DRK-Ortsverein StahringenWahlwies eine Spende zukommen lassen“, so Kromrey weiter. Bereits am Sonntag, 16. Januar 2022 wird das Helferteam erneut zusammenkommen, um eine weitere Impfaktion in der Homburghalle durchzuführen. Alle Informationen zur Terminvergabe wird das Team Anfang Januar mitteilen.

 

 

Die Ehrenamtlichen

Terminvergabe: Diana Specht (Ortsverwaltung Stahringen)

Aufklärung und medizinische Betreuung: Die Ärzte Olav Kromrey, Bruno Sauter und Peter Stoll

Impfungen: Sandra Fröhlich, Katja Kromrey, Veronika Rebert und Bianca King.

Koordination, Datenerfassung und mehr: Die Helfer des Ortsvereins Stahringen-Wahlwies des DRK Sabrina Honsell, Beate Klatt, Lioba und Dietmar Senger und Stephan Rohleder.

 

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Südkurier  21.07.2021  Petra Reichle

Jahreshauptversammlung des DRK Ortsverein Stahringen Wahlwies

Von einem „Jahr voller Herausforderungen“ berichteten Hermann Buhl, 1. Vorsitzender, sowie Bereitschaftsleiter Bruno Conrad bei der Jahreshauptversammlung des Ortsvereins Stahringen-Wahlwies des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).

„Das vergangene Vereinsjahr war natürlich von der Corona-Pandemie geprägt“, erklärte Bruno Conrad. So mussten die Ausbildung, Fortbildungen und Dienstabende über weite Strecken des Jahres abgesagt werden, ebenso wie viele der geplanten Sanitätsdienste. Zudem sei die Kameradschaft viel zu kurz gekommen, da ein Zusammensitzen nach Einsätzen und Blutspende-Terminen nicht möglich war. Trotzdem hat der Ortsverein mit seinen insgesamt 30 aktiven Mitgliedern im Vereinsjahr 2020 in der Bereitschaft sowie der Sozialarbeit insgesamt beeindruckende 1299 Stunden erbracht. Ein Kernstück der Sozialarbeit ist das Bewegungsprogramm für Seniorinnen und Senioren unter der Leitung von Karola Schlageter.

Von einer „Gruppe im Wandel“ berichtete Kim Sälinger im Namen des Jugendrotkreuzes (JRK), denn viele Mitglieder hätten im vergangenen Jahr mit einer weiterführenden Schule oder Ausbildung einen neuen Lebensabschnitt gestartet. Auch wenn Corona auch beim JRK viele Aktionen ausgebremst hätte, „ganz konnte Corona uns nicht stoppen“, erklärte Kim Sälinger. So nahm die Gruppe im Frühjahr am ersten online Landestreffen statt. Teil des Treffens war ein Wettbewerb, bei dem die Gruppe einen hervorragenden 4. Platz belegte.

Nach dem Kassenbericht von Dietmar Senger fiel die Entlastung der Vorstandschaft unter der Leitung von Ortsvorsteher Jürgen Aichelmann einstimmig aus.

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) lebt wie alle gemeinnützige Vereine vom unermüdlichen ehrenamtlichen Engagement seiner Mitglieder. Der Ortsverein Stahringen-Wahlwies konnte in seiner
Sitzung Fritz Sigg für 55 Jahre ehrenamtlichen Engagements ehren. Ebenso wurden Stephan Rohleder für 15 Jahre, Beate Klett für 10 Jahre sowie Sabrina Honsell für 5 Jahre geehrt.

Der Ortsverein freut sich über jegliche Unterstützung sowie neue Mitglieder.